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Team

Marta Oliveira (FHNW)
Lea Hochuli-Schulthess (FHNW)

In der viersprachigen Schweiz ist der Unterricht von zwei Fremdsprachen ab der Primarstufe bis zum Ende der Sekundarstufe I obligatorisch. Die Schweizer Lehrpläne orientieren sich an einem mehrsprachigen Lehr-/Lernkonzept, welches das Transferpotenzial sprachenübergreifender Ressourcen nutzen soll. Die Umsetzung transferfördernder Massnahmen im Unterricht ist komplex, da es z. B. beim Transfer von Schreibstrategien zwischen den Sprachen grosse individuelle Unterschiede gibt und didaktische...

Seit Jahren wird eine stärkere Verbindung zwischen dem Schulsprachen- und dem Fremdsprachenunterricht gefordert, um mögliche Synergien zu nutzen. Bisher ist der Sprachenunterricht jedoch nach wie vor weitgehend einzelsprachlich ausgerichtet. Im Projekt «SWIKO triple S» wird deshalb der Frage nachgegangen, ob sich vorhandene Einflüsse zwischen Schul- und Fremdsprachen positiv nutzen lassen. Das Projekt interessiert sich insbesondere für konzeptuelle Aspekte von Texten, genauer für...

Projektleitung
Sprache ist das, was den Menschen von allen anderen Arten unterscheidet. Ihre evolutionären Ursprünge sind jedoch noch weitgehend unverstanden. Darüber hinaus wird die heutige Kommunikationsumgebung durch Digitalisierung und künstliche Intelligenz neu gestaltet: Die Art und Weise, wie wir Sprache lernen und verwenden, hat sich verändert, was die Frage aufwirft, wie sich Sprache in Zukunft entwickeln könnte.

Die Einstufung von Lernenden in Alphabetisierungskurse funktioniert nicht einwandfrei, was zu sehr heterogenen Gruppen und entsprechenden Schwierigkeiten für Lehrpersonen und Lernende führt und eine wenig zielführende Nutzung von Integrationspauschaulen nach sich zieht. Grundsätzlich ist die phonologische Bewusstheit eine entscheidende Fähigkeit und ein Prädiktor für den (erfolgreichen) Erwerb einer Alphabetschrift, aber diese ist bei den Teilnehmenden in heterogenen Kursen, insbesondere...

Family Language Policy (FLP) und Sprachentwicklung in unterversorgten Bevölkerungsgruppen

Das Beispiel von Familien aus Subsahara-Ländern in der Schweiz
Familien mit Migrationshintergrund müssen sich entscheiden, welche Sprache(n) sie in ihrem Alltag bevorzugen. Diese Entscheidungen wurden in den letzten Jahrzehnten unter dem Begriff Family Language Policy (FLP) eingehend untersucht.

Wie lange noch bis B2?

Sprachliche und individuelle Einflussfaktoren auf die Lerngeschwindigkeit von Amtssprachen
Das Projekt «Wie lange noch bis B2?» untersucht, wie viel Lernzeit erforderlich ist, um bestimmte Niveaustufen in einer Fremdsprache zu erreichen – speziell im Kontext der bundesnahen Betriebe. Diese verlangen beispielsweise von ihren Mitarbeitenden im mittleren und höheren Kader mindestens B2-Kenntnisse in zwei Amtssprachen.

Projektleitung

Agnieszka Otwinowska-Kasztelanic (Universität Warschau)

Wortschatzlernen in einer Zweit- oder Fremdsprache kann auf ganz verschiedene Arten erfolgen. In unserem Projekt wollen wir besser verstehen, wie LernerInnen durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel beiläufig oder auch absichtlich Wörter lernen. Unser Projekt deckt mehrere Sprachkombinationen ab und wird in zwei Ländern parallel durchgeführt, in Polen und in der Schweiz. In Polen untersuchen wir Lernende, die polnisch einsprachig sind und Englisch als Zweitsprache (L2) lernen.

Sprachaustausch auf Sekundarstufe I in den Kantonen Bern und Wallis

Organisatorische, didaktische und individuelle Faktoren
Projektleitung
Team

wissenschaftliche Begleitung

Im Kanton Wallis kümmert sich ein "Bureau des échanges linguistiques" seit über drei Jahrzehnten um den Austausch zwischen den beiden Kantonsteilen sowie über den Kanton hinaus. Daneben gibt es auch Austauschaktivitäten, die auf Familien-, Klassen- oder Schulebene in Eigeninitiative veranstaltet werden.

Das „Inventar des zweisprachigen Unterrichts“ gibt erstmals seit der Jahrtausendwende einen Überblick über das zweisprachige Unterrichtsangebot in der Schweiz, d.h. über alle zweisprachigen Schweizer Lehrgänge der Volksschule und der Sekundarstufe II, die gegenwärtig (im Schuljahr 2021/2022) aktiv sind. Das Inventar wurde vom Institut universitaire de formation des enseignant·e·s der Université de Genève erstellt und aus Mitteln des Wissenschaftlichen Kompetenzzentrums für Mehrsprachigkeit...